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Fazit

 

 

Nachdem wir im Vorjahr wunderbar entspannte Wochen auf Kauai und Oahu verbracht haben,

sollten dieses Mal die beiden anderen Hauptinseln Ziel unserer Reise sein.

Eine Woche Maui und zwei Wochen Big Island war die ursprüngliche Planung.

Im Mai 2018 machte uns der Teilausbruch des Kilauea Vulkans im Südosten der größten Hawaii Insel

einen gehörigen Strich durch die Rechnung.

Wir hatten bereits ein wunderschönes Ferienhaus in genau diesem Areal gebucht.

Glücklicherweise ließen sich unsere Reisepläne kostenfrei ändern.

Und so ergab sich die neue Konstellation.

Nach einer Woche Maui wechselten wir an die Westküste von Big Island.

Diese Seite der Insel war nicht von den Vulkanschäden betroffen.

Anschließend waren wir vier Tage auf Molokai und haben zum Abschluß fünf Tage auf Oahu verbracht.

Das Hauptaugenmerk lag wiederum beim Thema Erholung.

Wir hatten nicht vor, die vielfach vorhandenen Sehenswürdigkeiten zum x-ten Mal anzufahren.

Vielmehr hatten wir eigentlich gar nichts vor.

Keine Road to Hana Umrundung, keine Aufstiege zu Haleakala oder Mauna Kea, keine Hiking Trails usw.

Wollten uns einfach nur treiben lassen und haben versucht, den Hawaiian Spirit vom Vorjahr wieder aufzunehmen.

Und das ist uns wunderbar gelungen.

 

 

Die Maui Woche war genau richtig, um in den Urlaub rein zu kommen.

Beim langen morgendlichen Breakfast haben wir uns überlegt, wo wir den Tag verbringen werden.

Da wir die Gegend an den West Maui Mountains  früher meist nur per Highway passiert haben,

wollten wir dieses Mal mehr Zeit hier verbringen.

Waren begeistert von den faszinierenden Stränden.

Auch die fantastische Unterkunft in den Maui Kaanapali Villas hat ihren Teil zum Wohlbefinden beigetragen.

Die Tage auf Big Island waren ein Mix aus Luxus und Entspannung.

Wir haben beides genossen.

 

 

Auf Molokai waren wir zum ersten Mal.

Wer sich damit anfreunden kann, dass nicht alles perfekt ist, der findet hier teilweise das ursprüngliche Hawaii.

Völlig abseits von Massentourismus kann man hier herrliche Landschaften,

faszinierende Strände und gastfreundliche Inselbewohner antreffen.

 

 

Auf Oahu führt für uns kein Weg an einem Quartier in Waikiki vorbei.

Der Standort ist einfach sehr praktisch, um alle Orte der Insel zu erreichen.

Außerdem trifft man auf eine perfekte Infrastruktur, findet bezahlbare Unterkünfte

und kann abends auch mal in Bars einkehren.

Wir haben jede Minute auf jeder der besuchten Inseln genossen.

 

 

Den Gedanken, eine weitere Hawaii Reise zu unternehmen, hatten wir bereits zum Ende der letzten Tour.

Die relaxte Herangehensweise hat uns so gut gefallen,

dass wir auch die anderen Inseln auf diese Art bereisen wollten.

Da wir die An- und Abreise mit je einer Übernachtung an der US-Westküste für uns als optimal empfanden,

wollten wir es auch dieses Mal wieder so machen.

Seattle als Zwischenstopp bot sich dieses Mal an,

weil die Flugzeit von Europa etwas weniger lang ist als nach San Francisco oder Los Angeles.

Zudem fliegt Hawaiian Air von dort auch mit dem Airbus A330-200,

sodass wir wieder in den Genuss der Premium Sitze kommen konnten.

Nach Transatlantikflügen habe ich eine Weile gesucht.

Letztendlich haben wir uns für die Verbindung über Amsterdam entschieden.

Da stimmten Preis, Umsteigezeiten, Fluggerät und wir kommen mit dem Flughafen gut klar.

Die Langstreckenflüge wurden von Delta durchgeführt.

Da waren wir skeptisch, denn unsere letzten Flüge mit dieser Airline vor 12 Jahren waren nicht gerade umwerfend.

War aber unbegründet.

Wir waren angenehm überrascht von einem modernen Entertainmentsystem, leckerem Essen,

Gratis Getränken aller Art und einem gut funktionierendem Wlan in 10 km Flughöhe.

Service, Platz und Pünktlichkeit waren hervorragend,

besonders beim Rückflug in der großen Boeing 777-200 haben wir uns richtig wohl gefühlt.

 

 

 

Von Seattle nach Maui und von Honolulu nach Seattle haben wir uns von Hawaiian Air fliegen lassen

obwohl es mit anderen Gesellschaften auch günstiger geht.

Aber für uns fängt auf diese Art das Hawaii Feeling schon beim Besteigen des Flugzeugs in Seattle an.

Wir verlängern die Hawaii Zeit um die Dauer der Flüge

und auch dieses Mal war es wieder ein Genuss mit dieser Airline unterwegs sein zu dürfen.

Die Flüge zwischen den Inseln wurden gebucht, als uns klar war wann wir die Inseln wechseln.

Zu den kurzen Hawaiian Air Flights gibt es nicht viel zu sagen.

Einsteigen, Starten, Drinks, Island Map, Müll einsammeln, Landen, Aussteigen, in 30-40 Minuten.

Bei Ohana Air ist die Flugzeit sogar noch kürzer und statt 2 kümmert sich ein Mitarbeiter um den Service.

Mal wieder mit einer Propellermaschine zu fliegen war eine interessante Erfahrung.

Auf die mehrstündige Verspätung hätten wir gern verzichtet.

 

 

Zu den Unterkünften dieser Tour kann man sagen, dass sich der Aufwand im Vorfeld gelohnt hat.

Eine eigene Wohnung mit Küche und Schlafzimmer hat sich für uns als optimal für Hawaii herausgestellt.

Ich habe lange gesucht und diverse Bewertungen gelesen, bevor wir uns entschieden haben.

Das Resort am Hapuna Beach war dann sogar noch eine Steigerung nach oben.

Nicht unbedingt wegen dem Zimmer,

sondern aufgrund der ganzen Annehmlichkeiten in dieser wunderbaren Anlage.

Auch die Airporthotels in Seattle bei An- und Abreise waren beide von hervorragender Qualität.

 

Die Mietwagen haben wir je nach Verwendung ausgewählt.

Auf Maui und Oahu sind für uns Cabriolets die beste Wahl.

Beide Male haben wir uns Ford Mustangs bei Alamo ausgesucht.

Beide Autos waren fast neu, gut ausgestattet und hatten den Ecoboost Motor mit über 300 PS.

Damit und mit der weich schaltenden Zehngang Automatik war ein relaxtes Cruisen wunderbar machbar.

Und da wir ausschließlich mit Handgepäck unterwegs waren,

bleibt im Kofferraum sogar noch ausreichend Platz für den Wocheneinkauf im Foodland.

Auf Big Island und Molokai war uns vorher klar,

dass einige der reizenden Strände nur über unbefestigte Zufahrten erreichbar sind.

Daher haben wir uns bei diesen Inseln jeweils für Jeep Wrangler entschieden.

Der robuste Geländewagen auf Big Island war ebenfalls fast neu und hatte die komfortable Sahara Ausstattung.

Auf Molokai wurde das Auto zugewiesen.

Der weiße Viertürer hatte zwar schon einige Meilen auf der Uhr, war aber für den Einsatzzweck genau richtig.

Die Wrangler mit Hardtop boten ein abnehmbares Dach.

Mit wenigen Handgriffen sind die Dachhälften über Fahrer und Beifahrer abmontiert.

Das Fahrgefühl ist dann entsprechend fast schon wie beim Cabrio.

 

     

 

Um mit geöffnetem Verdeck oder demontiertem Dach fahren zu können, benötigt man das entsprechende Wetter.

Und da hatten wir mal wieder unser traditionelles Glück an der Seite.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen hatten wir Traumwetter mit sonnigen 30 bis 35°C.

Selbst im Ozean waren es immer zwischen 28 und 31°C.

 

 

Zum Abschluss dieses Fazits wie immer bei uns die Zahlen dieser Tour.

Im Februar 2018 habe ich mehrmals pro Woche die Flugpreise nach Seattle gecheckt.

650 Euro war schon die günstigste Rate für die von uns favorisierte Linie.

Irgendwann habe ich dann bei Expedia Flug und eine Übernachtung als Paket in die Suche eingetragen,

als Endpreis 440 Euro pro Person angezeigt bekommen und dieses sofort gebucht.

Ein komfortables Airport-Hotel mit Shuttle Service für die Rückflugnacht

und unsere Wunschverbindung haben wir so zu einem unschlagbaren Preis bekommen.

Die Hawaiian Flights vom Festland zu den Inseln gibt es immer mal als Sonderangebot auf der HA Seite.

Für Seattle – Kahului und Honolulu – Seattle waren 484 Dollar (392€)  pro Person fällig.

Die Inselflüge haben uns insgesamt 164 Dollar pro Person gekostet.

Wobei wir die Flüge von Kona nach Molokai mit Hawaiian Air Miles begleichen konnten.

 

Das Cabrio auf Maui  haben wir bei billigermietwagen und den Vermittler Cars&Camper gebucht.

Eine Woche Mustang haben inklusive aller nötigen Versicherungen etwa 300 Euro gekostet.

Die Jeep Wrangler auf Big Island und Molokai wurden ebenfalls bei billigermietwagen gebucht.

Vermittler war jeweils Drive-FTI, Vermieter vor Ort Alamo. Kosten für vier Tage Jeep waren je 137 Euro.

Für den Mustang in Honolulu waren rund 300 Euro zu zahlen, gebucht beim gleichen Anbieter wie auf Maui.

 

Die Qualität der Unterkünfte war dieses Mal auch für unsere Verhältnisse herausragend.

Dass die Kosten dafür nicht komplett aus dem Ruder liefen,

ist zum Großteil der fast schon pedantischen Vorarbeit geschuldet.

Nur so kamen wir auf einen durchschnittlichen Übernachtungspreis von 118 Euro.

Wenn man das Niveau der regulären Hotelkosten auf Hawaii berücksichtigt,

ist das jedoch fast schon günstig.

 

 

Wie gesagt haben wir uns dieses Mal bewusst treiben lassen.

Diese Möglichkeit der Urlaubsgestaltung gefällt uns von Mal zu Mal besser.

Klingt für manchen vielleicht etwas abgehoben, ist aber für uns die optimale Art

eine Hawaii Reise zu erleben und noch lange davon zu zehren.

Ob wir noch mal irgendwann zu den Inseln mitten im Pazifik aufbrechen werden, wissen wir noch nicht.

Ausschließen wollen wir es nicht, feste Absichten in diese Richtung gibt es aber aktuell keine.

Gibt ja noch andere Reiseziele …

 

 

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal und

macht’s gut Leute!

 

Ute & Andie

 

 

 

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